Nicht barhuf laufen tut weh - laufen auf kranken Hufen tut weh ! Eine Hufwand ist dann gesund, wenn sie von oben bis unten naturgerade heruntergewachsen ist, ohne im unteren Drittel gerade geraspelt worden zu sein! Es gibt keine Einblutungen, keine unnatürlichen Hebelkräfte. Wenn dieser Zustand wirklich und unverschönt (durch Raspeln) erreicht wurde, sind meist die anderen Strukturen auch gesund!  Das Pferd läuft dann nicht mehr schmerzhaft, weil es gesunde Hufe hat. Nun kann man aus dem endlich gesunden Huf den leistungsstarken Huf trainieren. Denn ein Huf wird nicht nur vom Boden geformt, auf dem er lebt und sich bewegt, der Huf passt sich auch an den Abrieb an, den er erfährt. und je mehr man einen gesunden huf auf harten und abriebintensiven Böden reitet, desto härter wird das Horn! und plötzlich ist das Raspeln echt mühsam, und der Pferdebesitzer kann kaum so viel reiten, wie der Huf braucht! Aber hier ist eine Blickschulung: Dieser Huf gehört zu meinem Pferd. Ich balanciere ihn regelmäßig aus und bringe am unteren Wandrand eine Mustangroll an. (blaue Linien) Der Kronrandverlauf (weiß) ist entspannt und nahezu gerade, die Wand verläuft gerade, der gesamte Huf erscheint sehr kurz. Dieser Huf läuft über jeden Boden! Dieser Hinterhuf ist nahezu gerade in den Wänden. Auch hier habe ich das durch ausbalancieren und anbringen der Mustangrolle (blaue Linien)erreicht. Pferd läuft mit diesen Hufen über jeden Boden!